1. Deutsche Lebendspende Tagung
Beschreibung
Herzlich willkommen zur 1. Deutschen Lebendspende Tagung am 30. Januar 2026 in der Aula des Schlosses Münster. Diese Premiere steht für ein klares Ziel: Spenderschutz, Evidenz und Teilhabe zusammen zu denken.
Im Zentrum steht das Deutsche Lebendspende Register (SOLKID-GNR). Seit 2020 erfasst es bundesweit weltweit einzigartig nicht nur klinische Verläufe, sondern auch psychosoziale und psychosomatische Langzeitdaten direkt von Spender:innen (ePROs). Über 35 Zentren liefern Daten; inzwischen sind mehr als 1.500 Lebendspender: innen eingeschlossen. Das ermöglicht gendersensible Analysen, eine stärkere Patient:innenbeteiligung und eine evidenzbasierte Weiterentwicklung von Aufklärung, Entscheidung und Nachsorge. Die Anschubförderung des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat den Aufbau ermöglicht; nun rücken
Verstetigung, Interoperabilität und der Brückenschlag zur Versorgungspraxis in den Fokus.
Unser Programm verbindet Registerdaten und klinische Ergebnisse mit Psychosomatik, Sozial-/Versorgungsrecht sowie internationale Erfahrungen zu Cross-over/Ketten-
Spenden damit Beratung, Entscheidung und Nachsorge künftig noch sicherer und gerechter werden.
Ferner berichten internationale Experten über ihre Erfahrungen und wichtige Aspekte der Lebendorganspende für Spender:innen und Empfänger:innen. Aus dem Bundesministerium für Gesundheit erfahren Sie Neues zur möglichen Erweiterung des Spenderpools und Reform des Transplantationsgesetzes.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und den fachlichen Austausch.
Die Veranstaltung richtet sich an medizinisches Fachpersonal.
Eine Anmeldung bis zwei Wochen vor der Veranstaltung erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Informationen zum Programm finden Sie hier.
Ansprechpartner
Frank Schulz
Tel: +49 (0)251 83-49417
Frank.Schulz2(at)ukmuenster(dot)de
Termin
Fr. 30.01.2026
09:00-18:00 Uhr
Veranstaltungsort
Universität Münster
Schlossplatz 2
48149 Münster
Referenten
Prof. Dr. Georg Böhmig, Medical University of Vienna
Prof. Dr. med. Stefan Reuter, UKM
Prof. Dr. med. Claudia Sommerer, UniversitätsKlinikum Heidelberg Chirurgische Klinik
Univ.-Prof. Dr. med. Martina Koch, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz
Univ.-Prof. Dr. med. Lars Pape, Universitätsklinikum Essen
Dr. phil. Dipl.-Psych. Sylvia Kröncke, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Priv.-Doz. Dr. med. Mariel Nöhre, Medizinische Hochschule Hannover
Univ.-Prof. Dr. med. Michael Fischereder, LMU-Klinikum München
Univ.-Prof. Dr. med. Hermann-Joseph Pavenstädt, UKM
Prof. Dr. med. Patricia Hirt-Minkowski, Universitätsspital Basel
Dr. med. Doris Gerbig, Fachklinik Bad Heilbrunn
Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Pascher, UKM
Univ.-Prof. Dr. med. Martina de Zwaan, Medizinische Hochschule Hannover
Prof. Dr. Dr. med. Gunilla Einecke, Universitätsmedizin Göttingen
Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Houben, UKM
Univ.-Prof. Dr. med. Utz Settmacher, Universitätsklinikum Jena
Dr. med. Raphael-Sebastian Schild, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. med. Klemens Budde, Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. med. Christine Kurschat, Uniklinik Köln
Priv.-Doz. Dr. med. Fabian Halleck, Charité Universitätsmedizin Berlin
Dr. Marius Glaubitz, Bundesministerium für Gesundheit
Prof. Dr. med. Barbara Suwelack, UKM
Kosten
kostenfrei
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